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27. Mai 2014 08:40 Alter: 10 Jahr(e)

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im Rockermilieu erst nach Anzeige durch Journalisten???

 

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen illegaler Waffengeschäfte gegen Schützenvereinsmitglieder - Spuren in Rockermilieu? Erste Vorwürfe 2008 - Waffenexperte Lars Winkelsdorf erstattete erneut Anzeige - "…was ermittelt die Staatsanwaltschaft überhaupt …" - Staatsanwaltschaft soll schon seit November 2013 von neuem Kronzeugen gewusst haben

Laut Nachrichtenmagazin "FOCUS" und dem "NDR" ermittelt die Hamburger Staatsanwaltschaft wegen der Vedachts illegaler Waffengeschäfte gegen sechs aktive beziehungsweise frühere Mitglieder des Schützenvereins Kaltenkirchen (Schleswig-Holstein). Dem Nachrichtenmagazin zufolge sollen die Verdächtigen Schusswaffen an Kriminelle verkauft haben. Ein Mitglied des Schützenvereins soll als Zeuge in einer schriftlichen Aussage die Verdächtigen schwer belastet haben. Wie der FOCUS berichtet, sollen die Beschuldigten nicht nur mit Waffen und Munition illegal gehandelt haben, sie sollen auch auf dem Schießstand des Vereins mit verbotenen Waffen und scharfer Munition trainiert haben. Drei der jetzt Beschuldigten standen bereits 2010 wegen unerlaubten Waffenbesitzes und unerlaubten Waffenhandels vor Gericht, der Vorwurf des Handels wurde damals eingestellt.
Citynewstv war als einziges Fernsehamerateam dabei, als der Journalist und Waffenexperte Lars Winkelsdorf seine umfangreiche Anzeige mit Aussagen eines Kronzeugen bei der Hamburger Staatsanwaltschaft abgab. Winkelhorst selbst stand wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz vor Gericht, er hatte schon vor Jahren von verdächtigen Geschäften berichtete.

AUF WUNSCH KANN DIE GESAMTE ANZEIGE ALS PDF ZUR VERFÜGUNG GESTELLT WERDEN


Wir haben ebenfalls umfangreiches Archivmaterial zu dem Fall (kurzfristig verfügbar)

04.11.2013, Bauchschuss bei Schießerei in Mehrfamilienhaus - Polizei sichert Tatort mit Maschinenpistolen - vermutlich Auseinandersetzung im Rockermilieu

27.04.2014, 3 Schusswaffen - Maschinengewehre, Pistole, Revolver, Schießkugelschreiber - und Rauschgift vom Zoll in Mecklenburg Vorpommern sichergestellt

11.12.2007, Streit eskaliert: Schusswechsel im "Café Schweinske" - 3 Verletzte

16.03.2008, Schießerei Hamm Shell-Tankstelle.


Wir haben die Bilder und O-Töne:

O-Ton von Lars Winkelsdorf, Journalist - vor Abgabe der Strafanzeige - sinngemäß: … werde heute Strafanzeige wegen illegalen Waffenhandels stellen … werde Kronzeugen-Aussagen übergeben … wurde selbst als Journalist verfolgt, weil ich angeblich unzutreffend berichtet hätte, bekam eine Geldstrafe … um dies auszuräumen werde ich diese Beweise übergeben … Staatsanwaltschaft war Ermittlungsverpflichtung nicht nachgekommen … es geht um Verwicklungen von illegalen Waffenhändler in Zusammenhang mit den Hells Angels, Händler und Techniker waren beteiligt … Kronzeugenaussage half, die einzelnen Beweise zusammen zu fügen … Anzeige richtet sich gegen mehrere Personen, die schon einmal in der Vergangenheit des illegalen Waffenhandels verdächtig waren … Staatsanwaltschaft konnte 2008 diese Leute nicht überführen … damals war drei Personen angeklagt … es sind insgesamt acht Personen, die in diese Waffenhändel mit den Hells Angels involviert waren … Staat  sanwalts  chaft hat sich anscheinend nicht moderner sozialer Medien bedient … bis heute glaubt die Staatsanwaltschaft, dass es keine Verbindung zu Hells Angels oder ins Rotlichtmilieu gegeben haben … wenn dann bei Facebook eine Freundschaft mit Frank Hanebuth stehen, frage ich mich, was ermittelt die Staatsanwaltschaft da überhaupt … es gab einen Hamburger Waffenhändler, der wegen Munitionsschmuggel nach Syrien verurteilt wurde … laut Kronzeuge hat Ersatzteile zur Herstellung illegaler Waffen an diese Waffenhändler geliefert … wenn die Staatsanwaltschaft 2008 richtig ermittelt hätte, wäre diese Munition dann 2011/12 überhaupt in ein Bürgerkriegsgebiet gelangt? … es gibt Hinweise auf Verwendung von Waffen aus dieser Quelle bei einer Schießerei in der Lokal "Schweinske" 2007, ebenso bei einer Schießerei 2008 bei einer Tankstelle … es wäre wohl möglich gewesen, weitere Straftaten zu verhindern …

- Ordner mit "Strafanzeige Waffenhandel"
- Winkelsdorf blättert Aktenordner durch
- Schild Generalstaatsanwaltschaft Hamburg
- Winkelhorst geht in das Gebäude, Schwenk auf Schild
- Eingang Gebäude Staatsanwaltschaft Hamburg

O-Ton von Lars Winkelsdorf, Journalist - nach Abgabe der Strafanzeige - sinngemäß: … Staatsanwaltschaft wollte anscheinend mehrfach diese Strafanzeige nicht haben … es dauerte eine halbe Stunde, bis es möglich war, diese Anzeige abzugeben … man hat mir weder ein Aktenzeichen noch eine Bestätigung gegeben, ich musste extra darum bitten … Staatsanwaltschaft ist als Katastrophe zu bezeichnen … es gab nicht einmal einen Computer für die Telefonnummern, ist indiskutabel … …

- Außenschüsse des Schießstands (diverse Bilder)

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Bis heute will sich die Straatsanwaltschaft Hamburg nicht weiter zu diesem Fall äußern
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FOCUS-Meldung: http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kaltenkirchen-Ermittlungen-wegen-waffenhandels,waffenhandel118.html


NDR-Berichterstattung:  http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kaltenkirchen-Ermittlungen-wegen-waffenhandels,waffenhandel118.html

 

 

Bilder:

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