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10. Juli 2012 20:15 Alter: 12 Jahr(e)

Stahlseil reisst bei LKW Bergung und verfehlt Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Bergungsfirma

 

LKW stürzte in Kurve um - LKw Fahrer leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert - Stahlseil der Bergungsfirma reisst beim Versuch den LKW aufzurichten

Am Dienstag Abend stürzte im Kurvenbereich des Rossweg im Hamburger Hafen ein LKW der mit Pestiziden beladen war um. Bei dem Unfall wurde der Fahrer leicht verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Bei den Aufrichtungsarbeiten einer beauftragten Bergungsfirma riss eines der Stahlseile und schoss zwischen den Männern der Bergungsfirma und den Feuerwehrleuten hindurch. Die Männer hatten ein Riesenglück, niemand wurde verletzt. Bei den nächsten Aufrichtversuchen hielten alle aus Sicherheitsgründen noch ein wenig mehr Abstand zu den Seilen. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfall übernommen und die Bergungsfirma muss nun das Seil was völlig zerissen wurde vollständig ersetzen. Das das geladene Container mit Pestizid als Gefahrgut deklariert war wurde der LKW auf ein Firmengelände geschleppt um dort unter Nutzung von Schutzausrüstung zu kontrollieren. Kleine Mengen des Gefahrstoffes waren ausgetreten. Diese wurden fachgerecht beseitigt.

Presseinformation der Polizei HH / OTS:

POL-HH: 120711-1. Verkehrsunfall mit Gefahrguttransporter - eine verletzte Person

   Hamburg (ots) - Unfallzeit: 10.07.2012, 16:35 Uhr

   Unfallort: Hamburg-Steinwerder, Roßweg / Breslauer Straße

   Bei einem Verkehrsunfall hat ein 32-jähriger Berufskraftfahrer gestern Nachmittag leichte Verletzungen erlitten. Bei dem Unfall kippte sein Gefahrguttransporter auf die Seite.

   Der 32-Jährige war auf dem Roßweg in Richtung Breslauer Straße unterwegs. Im Bereich einer Linkskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Ursächlich könnte nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen sein.

   Der Gefahrguttransporter kippte auf die rechte Seite. Der 32-jährige Fahrer verletzte sich dabei leicht an Schulter und Nacken.
Er konnte sich noch eigenständig aus dem Führerhaus befreien, musste dann aber in ein Krankenhaus gebracht werden.

   Durch den Unfall wurden die Fahrbahn, ein Metallzaun und ein Lichtmast beschädigt. An einem angrenzenden Baum mussten für die Bergung diverse Äste abgesägt werden.

   Der Sattelzug beförderte einen Container, welcher mit Gefahrgut beladen war. Bei dem Gefahrgut handelte es sich um ein Pestizid, welches nicht aus dem Container austrat. Nach Öffnung des Containers stellten die Hafensicherheitsbeamten des Wasserschutzpolizeikommissariates 2 allerdings fest, dass die Ladung falsch deklariert war. Statt Feststoffe waren flüssige Stoffe im Container geladen, die innerhalb des Containers ausliefen.

   Das flüssige Pestizid wird nun geborgen, neu verpackt und anschließend abtransportiert.

   Die Breslauer Straße musste während der Bergungsarbeiten gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

   Der Verkehrsunfalldienst Süd hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bilder:

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