Entenkücken aus Abwasserrohr in einer 3 stündiger Aktion durch Feuerwehr gerettet

Abwasserrohr in mühevoller stundenlanger Arbeit freigegraben - Entenkücken aus dem Abwasserrohr mit Wasserstrahl sanft herausgeschwemmt

Eine 3-stündige Entenkückenrettung der besonderen Art fand am Montag Abend im Thießenweg in Hamburg Oldenfelde statt. Anwohner wurden durch lautes "fiepen" aufmerksam und hatten dann festgestellt das sich ein Entenkücken in ein Regenabwasserrohr gestürzt war und nicht mehr herauskam. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr fingen dann an in einer stundenlang andauernden Arbeit das senkrecht verlaufende Abwasserrohr bis ca 1,4 Meter Tiefe freizulegen. Dort machte das Rohr einen Knick und verschwand im weiteren Erdreich. Allerdings war das kleine Entlein immer noch klar und deutlich zu hören. So machte man sich auf die Suche und fand eine "Regenwasserzisterne" im Garten zu der das Rohr hinführte. Zuerst versuchte dann ein Feuerwehrmann der in die mit nur ca. 60 cm tiefen Wasser gefüllten Zisterne kletterte  das Tier dann mit langen Standen aus dem Rohr zur aufgegrabenen Seite sanft herauszudrücken / leiten was aber aufgrund der Länge des Rohres ( ca. 15 Meter ) mißlang. Man überlegte dann längere Zeit wie man weiter vorgehen sollte. Auch eine Endoskopkamera zur Erkundung in dem Rohr wurde eingesetzt. Diese hatte ein Bürger der sich dort aufhielt freiwillig bereitgestellt. Man entschloss sich dann von der eine Seite des Rohres an der Zisternenseite einen Wasserschlauch anzusetzen und das Tier mit sanften Druck durch das Rohr in Richtung der aufgegrabenen Stelle "freizuschwemmen" was auch nach längerer Zeit gelang. Gesund und putzmunter konnte das kleine Entlein aus dem Rohr gerettet werden. Anschließend brachten die Feuerwehrleute das kleine Kücken zu seiner Familie die in einem Gartenteich auf einem Nachbargrundstück schon seit Stunden sehnsüchtig auf den Ausreißer warteten.

Fazit: Ente gut alles gut

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