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01. April 2019 00:02 Alter: 5 Jahr(e)

Hamburg - Außenalster

Schlick und Geröll der Elbvertiefung werden in der Alster zu einer Insel aufgeschüttet - Ein neues Naturschutzparadies für die Wasservögel entsteht

 

Insel wird aus Masse des Elbschlicks in ca. 1000 Fuhren mit kleineren Lastkähnen von der Elbe durch die Alsterschleusen auf die Außenalster gebracht

Trotz des weiteren vermutlich kurzfristigen Baustopps der Elbvertiefung sind die Planungen und Vorbereitungen für eine Insel in der Mitte der Außenalster abgeschlossen.  Das vom Senat und den zuständigen Dienstellen entwickelte neue Naturschutzkonzept zur Ausweitung der pflanzlichen Artenvielfalt und dem Schutz der jetzigen Wasservögel wurde zusammen mit diversen Naturschutzorganisationen abgestimmt.

Der Schlick und das Erdreich das bei der Elbvertiefung anfällt wird noch auf der Elbe durch Spezialschiffe aufgenommen und gereinigt. Anschließend wird es auf kleine Lastkähne umgeladen und von der Elbe durch die Schleusen zur Außenalster gebracht und dort verklappt. Die Transporte des Schüttgutes sollen ca. mit 1000 Fahrten der kleinen Lastkähne gewährleistet sein.

So soll eine Insel mit den Maßen von ca. 100 x 40 Meter entstehen um der Pflanzen und Vogelwelt einen neuen geschützten Brut- und Lebensraum zu erschaffen. Die Insel darf in den nächsten 3 Jahren nach der Fertigstellung nur von Fachleuten der Naturschutzverbände und den beauftragten behördlichen Tierschützern für Kontroll- und Forschungszwecke betreten werden um die Störung  durch Menschen in der Ansiedlung der Tierwelt und dem Wuchs der Pflanzen auf ein Minimum zu beschränken. Um Störungen zu vermeiden wird das  Gelände kameraüberwacht sein.

Nach 3 Jahren soll geprüft werden ob Führungen für interessierte Bürger in kleinen Gruppen organisiert werden können. Die daraus erziehlten Eintrittsgelder sollen dann voll und ganz für den Erhalt der Insel eingesetzt werden.

Arbeitspontons zum Aufbau der Insel liegen bereits in der Außenalster wie unsere Luftbilder zeigen. Die Arbeiten / Aufschüttungen sollen in den nächsten Tagen beginnen.

Auch ein Informationszentrum für interessierte Bürger mit Monitoren die die Bilder der Überwachungskameras zeigen ist geplant. Der Standort soll direkt an der Alster liegen. Ein für die Bürger verkehrsgünstig gelegener und auch geeigneter Standort wird hierzu noch zwischen den Verantwortlichen zeitnah abgestimmt.

 

Bilder:

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